IMIC – Hands On Kurse – DFT
Aufbau des Kurses (Struktur, Anzahl Meetings)
- Wie oft fand der Kurs statt?
- Gab es Pakete und wie wurden die Aufgaben bearbeitet?
- Aufbau der Lernabschnitte
- Gab es Diskussionen mit Kommilitonen über die Aufgaben und was wurde genau in den Zoom live Sessions besprochen? (Klärung von Fragen bzw. besprechen von Problem oder eher „Frontalunterricht“ (Vorstellen der Lösung durch den Dozenten))
- Gab es ein Diskussionsforum auf Moodle?
- Wie gut war der Dozent zu erreichen?
Der Hands-on Kurs findet vollständig online statt und kann sich relativ frei eingeteilt werden. Betreut wird der Kurs von Herrn Dr. Drees, Leiter der Arbeitsgruppe Computational Organometallics, indem einmal bis zweimal die Woche eine live-session gehalten wird. Die zu erledigenden Aufgaben werden in diesen Sessions erklärt und nach vollendeter Arbeit besprochen. Des Weiteren ist bei eventuellen Fragen oder Unklarheiten Herr Dr. Dress auch jeder Zeit per E-Mail zu erreichen.
Vermittelte Inhalte (behandelte Themen, erlernte Software)
DFT (Dichtefunktionaltheorie). Dabei denken viele der Studenten mit Grauen an Hamiltonians und QM2. Daher gleich am Anfang Entwarnungen für diejenigen die sich angesprochen fühlen, denn im Hands-On Kurs DFT geht es weniger um die Theorie, sondern vielmehr um die praktische Anwendung wie das Aufstellen/die Verifizierung von Katalytischen Zyklen. Um diese zu bestimmen, müssen zuerst die optimalen Geometrien und die Frequenzen aller Beteiligten Moleküle und Übergangszustände berechnet werden. Genau dieses wird in den einzelnen Lektionen anhand von Beispielen vermittelt. Weitere Grundlagen wie die Simulation von UV/VIS, NMR und IR Messungen werden ebenfalls gelehrt, bevor als Höhepunkt des Kurses ein Mechanismus einer Polymerisation berechnet wird.
- Genauere Beschreibung der Inhalte, vielleicht etwas ausführlicher
- Welche Programme wurden genau verwendet und gab es Probleme mit dem Betriebssystem (macOS) bzw. bei der Installation?
Da für die Berechnungen viel Rechenleistung benötigt werden, werden diese am Cluster der TUM durchgeführt. Dies bedeutet, dass nur die Inputdateien mit Gaussian am eigenen Computer generiert werden müssen, welche dann über einen SSH Client übermittelt werden. Dieser Vorgang erfordert rudimentäre Linux Grundkenntnisse, welche aber auch im Kurs vermittelt werden.
Art der Prüfung/Abschlussaufgabe
Teilnahme am Kurs.
Persönliches Fazit (Was nimmst du aus dem Kurs mit? Würdest du den Kurs empfehlen, wenn ja wieso?)
Meiner Meinung nach war der Hands-on Kurs DFT sehr interessant und nützlich, da er das Nachvollziehen eines Mechanismus in einem Paper erleichtert bzw. das Aufstellen eines Katalyse Zyklus ermöglicht. Zusätzlich bietet die DFT eine Möglichkeit ein Forschungspraktikum ohne/mit geringer Laborarbeit zu absolvieren und ist damit für Leute eine Alternative, die evtl. weniger Freude an der praktischen Arbeit im Labor haben. Zusammenfassend, der Kurs ist jedem zu empfehlen, der Freude am Programmieren, an chemische Komplexen und Mechanismen wie katalytische Zyklen hat.