ITSC-IC Seminar – Beschreibung
Das Seminar „Introduction To the Scientific Community – Inorganic Chemistry“ (ITSC-IC) zielt auf eine forschungsbezogene Ausbildung, um die Integration der Studierenden in die wissenschaftliche Gemeinschaft zu fördern. Den Studierenden werden Fähigkeiten zum Verfassen kurzer Mitteilungen und zur Erstellung von Postern über Forschungsprojekte vermittelt.
Teil dieses Lehrprozesses ist die Teilnahme am Student’s Poster Symposium (Präsentation detaillierter praktischer Beispiele aus allen Forschungsbereichen), die Teilnahme am ITSC-IC-Verfahren (Organisation von Kurzmitteilungen und des Peer-Review-Verfahrens) und schließlich die Gestaltung der ITSC-IC-Website (Sammlung und Umsetzung von Berichten über Vorlesungen, Interviews mit den Gruppenleitern der anorganischen Chemie und mehr).
Jeder Student, der ein Forschungspraktikum in anorganischer Chemie absolviert, muss am ITSC-IC Seminar teilnehmen, um die Credits für den Kurs zu erhalten. Nach Abschluss des Praktikums ist jeder Student verpflichtet, eine kurze Mitteilung zu verfassen, die von zwei anderen Studenten im Rahmen des Peer-Review-Verfahrens überprüft wird. Daher muss jeder Teilnehmer des Kurses zwei Kurzmitteilungen anderer Studenten anonym begutachten. Kurz nach der Einreichung der Kurzmitteilungen bei den jeweiligen Gruppenleitern des Editorial Office (EO) entscheidet der EO-Vorstand, welches Forschungspraktikum auf dem Postersymposium präsentiert werden soll. Die Teilnehmer des Symposiums müssen zu dem ausgewählten Forschungspraktikum ein Poster erstellen, das der Autor dann während der Veranstaltung präsentiert. Das Postersymposium ist somit das Ergebnis einer gemeinsamen Anstrengung aller Studierenden des Moduls. Die Forschungsaktivitäten innerhalb der Fakultät für Chemie der Technischen Universität München werden aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.
Eines der Ziele dieses Seminars ist es, dass die Studierenden individuell Selbstvertrauen, Selbstständigkeit und effiziente Kommunikation sowie Teamarbeit, Verantwortung und die Selbstorganisation großer Gruppen in komplexen Situationen entwickeln und dabei möglichst authentische wissenschaftliche Arbeitsweisen nachahmen. Die Organisation der Studierenden wird vom gewählten studentischen Vorstand (SEB) überwacht und geleitet und durch Beratungs- und Schulungsworkshops unterstützt, die von externen Experten und akademischen Mitarbeitern durchgeführt werden. Ein weiteres Ziel der Ausgründung ist die Bildung einer starken Identität und einer selbstorganisierten Studentengemeinschaft als integraler Bestandteil der akademischen Kultur des Fachbereichs.
Das Student Execution Board (SEB) besteht aus den Vertretern der einzelnen Gremien, die aus bis zu zwei Personen bestehen können. Die Aufgabe des SEB besteht darin, die Fortschritte der einzelnen Gremien zu überwachen und die anstehenden Sitzungen und Veranstaltungen zu organisieren. Darüber hinaus steht das SEB in engem Kontakt mit den anderen Gremien und mit dem ITSC-IC-Büro. Er sammelt die Rückmeldungen der Teilnehmer und ist für das Geschehen in den Gremien verantwortlich. Nach erfolgreichem Abschluss des Seminars erhalten die Vertreter ein Zertifikat für die verantwortungsvolle Leitung ihrer Gremien.
Zusammenfassend möchte das Seminar jeden einzelnen Studenten fördern, indem es verschiedene Soft Skills vermittelt und sie bestmöglich auf ihre zukünftige akademische Laufbahn vorbereitet.